Die Mittel für den Tilgungszuschuss von Seiten des Bundes sind für dieses Jahr nahezu aufgebraucht. Daher musste die KfW nun einen vorläufigen Zusagestopp für das Programm Erneuerbare Energien – Speicher (275) verkünden. Die Grünen und der Bundesverband Solarwirtschaft üben harsche Kritik an der Bundesregierung, die nicht bereit ist trotz der Nachfrage die Mittel für die Förderung von Photovoltaik-Heimspeichern aufzustocken.

Schon der Start für die Fortsetzung der Förderung von Photovoltaik-Heimspeichern war holprig – nun endet er in diesem Jahr früher als gedacht. Zum März hatte das Bundeswirtschaftsministerium, das eigentlich gar keine Fortsetzung wollte, das neue Programm auf die Schiene gesetzt. Nun sind die aus seinem Haushalt finanzierten Mittel für den Tilgungszuschuss für dieses Jahr nahezu ausgeschöpft. Die KfW kündigte den Zusagestopp für das Programm Erneuerbare Energien – Speicher (275) am Freitag offiziell an. Anträge könnten über die Finanzierungspartner aber noch bis kommenden Mittwoch (5. Oktober) gestellt werden. Maßgeblich sei das Eingangsdatum bei der KfW. In Abhängigkeit des noch verfügbaren Budgets würden dann noch Zusagen erteilt. Anträge, für die kein Bewilligungsbescheid für den Tilgungszuschuss mehr erteilt werden könne, würden zurückgeschickt, so das Geldinstitut.

Die Möglichkeit der Kreditfinanzierung über die KfW bestehe allerdings auch weiterhin, so ein Sprecher auf Anfrage von pv magazine. Ab Januar 2017 gebe es dann auch wieder die Möglichkeit auf einen Tilgungszuschuss. Allerdings wird er zum 1. Januar um weitere drei Prozent abgesenkt werden.

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